Unser Ortsteil Hofeld / Mauschbach
Mittelpunkt und mit 1.150 Einwohnern drittgrößter Ortsteil der Gemeinde Namborn. Hier befinden sich deren Verwaltungszentrum mit Rathaus, Polizeistation und dem
einzigen Postamt.
Das Ortsbild wird geprägt von der Filialkirche "St. Bonifatius" und dem schmucken Rathauskomplex, der trotz aller notwendigen Umbauten und Erweiterungen den
baulichen Charakter der ehemaligen Volksschule im wesentlichen bewahrt hat.
Hofeld-Mauschbach besteht aus zwei durch eine Talaue voneinander getrennten Siedlungskörpern. Sie sind durch die Bundesstrasse 41 und die Saar-Nahe-Bahn
Saarbrücken-Mainz verkehrsmäßig gut erschlossen. So konnte sich am Ortsrand binnen weniger Jahre das Gewerbegebiet "Auenrech" entwickeln, das jungen Unternehmen günstige Zukunftschancen
bietet.
Hofeld (Hoychfelde) wurde nachweislicch erstmals erwähnt 1278 anlässlich eines Streits zwischen dem Bischof von Metz und dem Herzog von Lothringen wegen ihrer
Besitztümer in hiesiger Gegend. Früheste Kunde von Mauschbach, damals Moispach, datiert vom Jahre 1303. Beide Ortsteile gelangten später - wie die "Liebenburg" auf dem angrenzenden Schloßberg, an
dessen Südhang Hofeld liegt - an das Kurfürstentum Trier. Nach ihrem Untergang im 30-jährigen Krieg dauerte es rund fünf Jahrzehnte, bis sich in Hofeld und Mauschbach - mit Billigung von
Frankreichs Sonnenkönig Ludwig XIV. - neues Leben einstellte.
1717 gab es in "Hohenfeld" wieder 10 Häuser, hundert Jahre später hatte sich deren Zahl (beide Ortsteile zusammen) verdreifacht. Eine rasante Aufwärtsentwicklung
setzte nach dem Zweiten Weltkrieg ein, als in Hofeld-Mauschbach gleich mehrere Neubaugebiete erschlossen wurden.
Neben dem Bahnhaltepunkt sichern mehrere Buslinien (über B 41 und L 132 / L 133) öffentliche Verkehrsanbindungen in alle Richtungen.
Als kulturhistorische Elemente verdienen der Mühlengraben um das Naturschutzgebiet "Schloßberg" sowie die ehemaligen Mühlen in Hofeld und Mauschbach
Erwähnung.
Die Filialkirche "St. Bonifatius" besticht äußerlich durch ihren modernen Baustil; im Inneren birgt sie einige hervorragende Zeugnisse südtiroler Holzschnitzkunst.
Schöpfer der Statuen : Meister Edelbert Kostner aus St. Ulrich im Grödnertal.
Zwölf Ortsvereine sowie vier Selbsthilfegruppen und Interessengemeinschaften sorgen für abwechslungsreiche Freizeitgestaltung und bieten nicht zuletzt Kindern und
Jugendlichen ein breites Betätigungsfeld. Als Treffpunkt für Geselligkeit bietet sich das (durch Umbau einer ehemaligen Gastwirtschaft geschaffene) Dorfgemeinschaftshaus (Bürgerhaus) an.